Kämpfe um die Vorherrschaft im Westmünsterland

Fehden der Söhne Mensos II. (Alhard V. und Wennemar II)

1362 mit den Herrn von Limburg, von Ottenstein und Merveldt
1370 mit Bitter von Raesfeld und den Herren von Velen und Barnsfeld
1372 schloss Heinrich III. von Gemen ein Bündnis mit Bitter von Raesfeld, Johann und Goswin von Lembeck und brannte nach vollständiger Plünderung die Olle Borg nieder.
1373 Wennemar muss zeitweilig den nördlichen Teil, das Gericht in Borken und Ramsdorf und das Gogericht zum Homborn aufgeben.
1374 Der südliche und größte Teil der Heidener Freigrafschaft mit sechs Freistühlen und allen zugehörigen Freibauern in sieben Kirchspielen der späteren Herrlichkeit Lembeck geht dauernd an die Herren von Raesfeld verloren. Die Freigrafschaft besteht nunmehr nur noch aus den Kirchspielen Reken und Heiden, der Bauernschaft Marbeck, dem östlichen Teil der Feldmark Borken bis zur Aabrücke in Gemen und dem südlichen Teil von Ramsdorf.
1404 Herzog Reinald von Geldern brannte das Kirchdorf Heiden nieder und vernichtete die Dorfbauernschaften. - Verkauf der Hälfte des Freistuhlbezirkes Hesseking bei der Landwehr am Ziegelofen durch Wennemar IV.. Erneute Hochzeit Wennemar IV., Erwerb des Schlosses Bruch bei Hattingen und Burg Blankenstein.
1448 Erbteilung, die Söhne aus 1. und 2. Ehe bekämpfen einander.
1462 Übertrag der Anteile von Godert an Menso V.
1474 Hochzeit von Wennemar IV. mit der Erbtochter Woltharda von Hagenbeck, dadurch Erwerb der Burg Hagenbeck bei Dorsten.