Allgemein
Feinherb und scharf mischt der wilde Verwandte des Majoran vor allem
die spanische und italienische Küche auf: Auberginen, Bohnen, Tomaten
sowie Geflügel und Meeresfrüchte profitieren von der Würz-Power des
samtigen Grüns. Als Würzkraut wird er erst seit 200 Jahren verwendet
und ist das Pizzagewürz schlechthin.
Gesundheit
Gerb- und Bitterstoffe in den runden Blättchen sind es, die den Nasenschmeichler
so wertvoll fürs Wohlbefinden machen. Sie helfen der Verdauung auf die
Sprünge, greifen der Galle unter die Arme, befrieden den Magen - und
stimmen heiter. Die alten Griechen setzten Oregano bei Vergiftungen
ein. Nach den Mahlzeiten getrunken, ist ein Tee aus Oregano noch immer
ein gutes Hausmittel bei Magenschmerzen: Einen gehäuften Esslöffel
getrocknetes Kraut ungefähr sieben Minuten in einem viertel Liter
kochendem Wasser ziehen lassen.
Tipp:
Erst beim Garen entfaltet Oregano sein komplettes Geschmacksprogramm.
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